Animal World - Bintoroung
   
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Steckbrief


Arctictis binturong

Der Binturong oder Marderbär ist ein ungewöhnlicher Baumbewohner: Als einziges Säugetier der Alten Welt besitzt er einen Greifschwanz, mit dem er geschickt in den Bäumen klettern kann.
 
Aussehen
 
Ein Binturong läuft auf einem Ast (Bild: SWR)
Bär, Katze, Marder oder Hund? Auf den ersten Blick weiß man wirklich nicht so recht, in welche Tiergruppe man den Binturong einordnen soll.

Doch das zunächst etwas plump wirkende Tier mit dem zerzausten Fell gehört zur Familie der Schleichkatzen und damit zu den Katzenartigen und zur Ordnung der Raubtiere.
Binturong liegt auf einem Ast (Bild: SWR)
 
Schleichkatzen haben im Gegensatz zu den Katzen eine lange Schnauze, einen langen Körper und kurze Beine. In der Familie der Schleichkatzen ist der Binturong der größte Vertreter der Unterfamilie der Palmenroller. Da er ein wenig an einen Marder oder Kleinbären wie den Waschbären erinnert, wird er auch Marderbär genannt.
Binturongs messen von Kopf bis Po 61 bis 96 Zentimeter. Der Schwanz misst noch einmal 56 bis 89 Zentimeter. Sie wiegen 9 bis 14 Kilogramm, manche bringen sogar bis zu 20 Kilogramm auf die Waage.
 
Binturong (Bild: SWR)
Der Schwanz ist das typische Merkmal der Binturongs: Er ist als Greifschwanz ausgebildet, mit dem sich die Tiere beim Klettern an Ästen festhalten können.

Binturongs sind die einzigen Säugetiere der Alten Welt - also in Europa, Asien und Afrika - die einen solchen Greifschwanz besitzen.
Ein Binturong hält sich mit seinen Vorderpfoten an einem Ast fest (Bild: SWR)
 
Ihr Fell ist ziemlich lang, etwas wuschelig und dunkelgrau bis schwarz gefärbt, der Kopf ist meistens etwas heller. Auffällig sind die weißen Ohren mit den schwarzen Haarbüscheln sowie die weißen Tasthaare an der Schnauze.

Die Beine sind ziemlich kurz und kräftig. Das Gebiss ist recht klein.
 
Heimat
Binturongs sind in Südostasien von Indien bis zu den indonesischen Inseln Sumatra, Java, Borneo und Palawan zu Hause.
 
Lebensraum
Binturongs sind reine Waldbewohner. Sie leben in den dichten tropischen Regenwäldern ihrer Heimat auf Bäumen.
 
Rassen und Arten
Zur Familie der Schleichkatzen zählen etwa 70 verschiedene Arten. Die meisten sind viel schlanker und zierlicher als der Binturong, der wegen seines Aussehens früher auch oft zu den Kleinbären gezählt wurde.
 
Lebenserwartung
Binturongs können ziemlich alt werden: Man weiß, dass ein in Gefangenschaft gehaltener Binturong 25 Jahre lang lebte.


Ernährung

Zwei Obst fressende Binturongs (Bild: SWR)
 
Binturongs gehören zu den Raubtieren. Sie ernähren sich allerdings in erster Linie von Früchten.

Ab und zu fressen sie aber auch Insekten, Vögel oder Fische und rauben auch einmal ein Vogelnest aus. Auch Aas verschmähen sie nicht.

Weil Binturongs Allesfresser sind, haben sie auch ein im Vergleich zu anderen Schleichkatzen relativ kleines Gebiss.
 
Haltung
In manchen Gegenden Südostasiens werden Binturongs als Haustiere gehalten. Sie können dann sehr zahm und zutraulich werden. Manchmal dienen sie sie den Menschen dort aber auch als Fleischlieferanten.
   
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