Animal World - Pferde und Ponys
   
  Startseite
  Bilder
  Tierinfobuch
  => Affen
  => Afrikanische Eierschlange
  => Bartagame
  => Bintoroung
  => Chamäleon
  => Chinchilla
  => Dachs
  => Delfin
  => Eisbär
  => Elefant
  => Flusspferd
  => Frettchen
  => Gundis
  => Huhn
  => Hunde
  => Igel
  => Kaninchen
  => Katze
  => Lama
  => Meerschweinchen
  => Nasenbär
  => Pferde und Ponys
  => Ratte
  => Stinktier
  => Tapir
  => Wellensittich
  => Zebra
  Plapper Tierforum
  Meine Tiere und ich
  Links
Steckbrief

Equus caballus

Pferde sind nicht nur edle und schöne Tiere, sondern seit Jahrtausenden wichtige Helfer: Sie tragen Menschen über weite Strecken und transportieren auch schwere Lasten.
 
Aussehen
 
Hufe eines Pferdes (Bild: SWR)
Pferde gehören zu den so genannten Einhufern: Dieser Name
beschreibt das typische Merkmal, das sie von allen anderen
Huftieren unterscheidet:

Nur die Mittelzehe ihres Hufes ist in Form eines einzigen
Hufs entwickelt. Von den übrigen Zehen sind nur winzige Reste
übrig.
Kopf eines Pferdes mit Zaumzeug (Bild: SWR)
 
Der Kopf der Pferde ist groß und länglich. Die Augen sitzen an
den Seiten des Kopfes und die Oberlippe ist zu den samtweichen
Nüstern ausgebildet. Typisch sind außerdem die Mähne und der
Schweif.

Die vier langen Beine machen die Pferde zu schnellen Läufern.
So kann ein Rennpferd bis zu 60 Stundenkilometer schnell sein.

Je nachdem, zu welcher Rasse sie gehören, können Pferde sehr
schmal gebaut sein wie ein Rennpferd oder stämmig wie ein
Arbeitspferd.
 
Heimat
Die direkten Vorfahren unserer Pferde stammen aus Inner-Asien.
Heute sind Pferde jedoch durch den Menschen auf der ganzen
Welt verbreitet.
 
Lebensraum
Pferde sind ursprünglich reine Steppentiere.
Sie sind perfekt an das Leben in der Steppe angepasst und sind
Lauf- und Fluchttiere. Die gezüchteten Hauspferde sind heute
überall zu finden, wo Menschen leben.
 
Rassen und Arten
 
Zebras gehören zur Gattung der Pferde. (Bild: SWR)
Zur Gattung der Pferde gehören fünf Untergattungen:
Dies sind die Zebras, die Grévy-Zebras, die Wildpferde, die
Asiatischen Wildesel und die Afrikanischen Wildesel.

Insgesamt gibt es nur sechs Arten, aber mehrere Unterarten.
Zu den früher in Europa und Asien heimischen Wildpferden
gehören der Tarpan, das Przewalski-Pferd sowie zwei Unterarten
des europäischen Waldwildpferdes.

Lange dachte man, dass das Urwild- oder Przewalski-Pferd der
Vorfahr unseres Hauspferdes sei. Heute weiß man, dass sie lediglich einen gemeinsamen Vorfahren hatten und sich vor 120.000 bis 140.000 Jahren auseinander entwickelten. Vorfahren des Hauspferds sind vermutlich der Wald- oder der Steppentarpan.
Vollblüter sind schnelle Läufer. (Bild: SWR)
 
Heute gibt es eine Vielzahl von Pferderassen, die vom Menschen
gezüchtet wurden. Sie werden in unterschiedliche Gruppen
zusammengefasst:

Vollblüter haben einen relativ langen Körper und schmalen Kopf
und sind sehr temperamentvoll.

Die so genannten Halbblüter wurden mit ruhigeren Pferden
gekreuzt, zu ihnen gehören zum Beispiel die Trakehner Pferde
und die Hannoveraner.

Die dritte Gruppe sind die Kaltblüter: Sie sind schwere, kräftige
Arbeitspferde mit einem mächtigen Kopf und einem starken Nacken.
 
Ardenner (Bild: SWR)
Eine der bekanntesten und ältesten Rassen von ihnen ist der
Französische Ardenner.
Er stammt vermutlich vom prähistorischen Solutré-Pferd ab
und wurde schon zur Zeit der alten Römer als Zug- und
Kriegspferd verwendet. Sie werden 1,55 bis 1,65 Meter groß.
Wie bei vielen Kaltblütern sind auch ihre Beine an der Unterseite
lang behaart.

Das Fell von Pferden kann verschiedene Farben haben, von
Schwarz über Beige und Braun bis Weiß. Weiße Pferde nennt man
Schimmel. Sie kommen allerdings dunkel zur Welt und werden erst
im Lauf von zwei bis zwölf Jahren weiß.
Apfelschimmel (Bild: SWR)
 
In einem bestimmten Stadium des Farbwechsels haben

die Tiere dunkle Punkte oder kreisförmige Flecken im Fell -

dann heißen sie Apfelschimmel.

Meist werden sie mit zunehmendem Alter ganz Weiß. Manche von
ihnen behalten diese Flecken jedoch ein Leben lang.
 
Lebenserwartung
Bei guter Pflege und artgerechter Haltung können Hauspferde e
twa 30 Jahre alt werden, manche sogar noch älter. Wildpferde
erreichen dagegen kein so hohes Alter.

Das Alter der Pferde kann man an der Form ihrer Zähne ablesen.
Im Alter von zweieinhalb bis viereinhalb Jahren verlieren Pferde
ihre Milchzähne und bekommen ihre richtigen Zähne.
Je nach Alter haben sie unterschiedlich viele und tiefe schwarze Vertiefungen, an denen Pferdekenner das Alter bestimmen können.
 





Ernährung
Pferde sind reine Vegetarier: Sie ernähren sich von
frischem Gras und Heu und bekommen regelmäßig eine Portion Hafer.

Außerdem lieben sie es, wenn sie ab und zu
mit Möhren und Äpfel gefüttert werden.
Pferde fressen Heu und Hafer. (Bild: SWR)












Haltung
Pferde brauchen einen Stall, in dem sie vor allem nachts
sicher sind. Er sollte an drei Seiten geschlossen sein,
damit sie vor Wind und Wetter geschützt sind.

Der Stall muss mit Stroh ausgestreut sein. Außerdem
brauchen sie eine Weide zum Grasen und um sich austoben und
laufen.
Pferde brauchen Auslauf (Bild: SWR)
Pflegeplan
Um Pferde muss man sich täglich kümmern. Sie brauchen nicht nur
Futter wie Heu und Hafer, sondern auch frisches Wasser.

Außerdem brauchen sie regelmäßige Pflege: Der Stall muss täglich
ausgemistet werden und man muss die Hufe täglich reinigen.
Vor allem in der Zeit des Fellwechsels, also im Frühjahr und
Herbst, muss das Fell gründlich gestriegelt werden.

   
Gesamt waren schon 1593 Besucher hier!!!!
Diese Webseite wurde kostenlos mit Homepage-Baukasten.de erstellt. Willst du auch eine eigene Webseite?
Gratis anmelden