Animal World - Wellensittich
   
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Steckbrief
Melopsittacus undulatus

Der Wellensittich hat seinen Namen von dem wellenförmigen Muster seines Gefieders. Er gehört zu den beliebtesten als Heimtier gehaltenen Vögeln.
 
Aussehen
 
blauer und gelber Wellensittich  (Bild: SWR)
Wellensittiche gehören zur Familie der Papageien. Sie sind jedoch viel kleiner, werden nur etwa 18 Zentimeter groß und wiegen gerade mal 30 bis 50 Gramm.

In der Natur sind Wellensittiche grün, Gesicht und Kehle sind hellgelb. Das grüne Gefieder mit der Zeichnung tarnt die Vögel in der Natur hervorragend.

Wenn sie in Bäumen zwischen dem Laub sitzen und sich ausruhen, sind sie kaum zu entdecken.

Heute gibt es aber Züchtungen in vielen verschiedenen Farben wie Hell- und Dunkelgrün, Hell- und Dunkelblau und in Gelb. Es gibt sogar Albinos, also weiße Tiere.
blauer Wellensittich mit Wangenflecken  (Bild: SWR)
 
Ein wichtiges Kennzeichen der Wellensittiche sind die Wangenflecken.

Typisch sind auch die schwarzen Tupfen auf der hellen Kehle, die langen Schwanzfedern und der papageienartig gekrümmte Schnabel, bei dem der Oberschnabel über den Unterschnabel greift.

Die Haut oberhalb des Schnabels, die so genannte Wachshaut, ist bei Männchen blau, bei Weibchen bräunlich. Auf den ersten Blick lassen sich Männchen und Weibchen nur an diesem Merkmal unterscheiden - ansonsten sehen sie völlig gleich aus.
 
Heimat
Die Heimat der Wellensittiche ist Zentralaustralien. Dort zählen sie zu den häufigsten Papageien-Arten. Heute gibt es sie auf der ganzen Welt, weil sie schon seit dem Jahr 1850 für Vogelliebhaber gezüchtet werden - nur 70 Jahre nachdem sie von den Europäern in Australien entdeckt wurden.
 
Lebensraum
Der natürliche Lebensraum der Wellensittiche sind Savannen und Steppen sowie offene Grasflächen.
 
Rassen und Arten
Vom Wellensittich gibt es Züchtungen in verschiedenen Farben. Und in der Familie der Papageien gibt es viele Verwandte der Wellensittiche: Bekannt sind zum Beispiel Halsbandsittiche, Singsittiche oder Glanzsittiche.
 
Lebenserwartung
Wellensittiche werden meist acht bis zehn Jahre alt, manche erreichen aber sogar ein Alter von 15 Jahren.

Ernährung
Wellensittich-Futter (Bild: SWR)
 
Wellensittiche ernähren sich in der Natur hauptsächlich von Samen. Nur ab und zu fressen sie auch kleine Insekten, um genug Eiweiß zu bekommen.

Wenn sie in Dürrezeiten nur trockene Samen fressen können, brauchen sie auch unbedingt Wasser zum Trinken.

Hält man sie zu Hause, brauchen sie als Futter Hirse, Hafer, Leinsamen und verschiedene Wildsamen. Solche Futtermischungen bekommt man in der Zoo-Fachhandlung. Außerdem mögen Wellensittiche frisches Obst, Gemüse und Beeren.
 
Haltung
 
Wellensittiche sind zutraulich (Bild: SWR)
Wellensittiche sind neugierige und zutrauliche Hausgenossen. Wenn man etwas Geduld hat, können sie richtig zahm werden.

Wichtig ist, dass sie nicht nur im Käfig gehalten werden, sondern so oft wie möglich frei in der Wohnung herumfliegen dürfen.

Dabei muss man darauf achten, dass Fenster und Türen geschlossen sind und sie sich nicht verletzen können.

Ihr solltet es euch jedoch gut überlegen, ob ein Wellensittich wirklich das geeignete Tier für euch ist: Sie können immerhin bis zu 15 Jahre alt werden und brauchen sehr viel Kontakt zu ihrem Menschen.

Außerdem müsst ihr Zeit für sie aufbringen, um beim Freiflug in der Wohnung auf sie aufzupassen. Und noch etwas: Sie können ganz schön viel Krach machen!
Wellensittiche (Bild: SWR)
 
Da Wellensittiche unbedingt Gesellschaft brauchen und wir Menschen uns ja nicht den ganzen Tag um sie kümmern können, darf man nie ein Tier allein halten.

Man sollte sich immer mindestens zwei Vögel oder besser noch mehr anschaffen.

Wellensittiche benötigen einen Käfig, der so groß ist, dass sie sogar kurze Strecken fliegen können. Für ein Pärchen sollte er mindestens 70 Zentimeter lang, 40 Zentimeter breit und 50 Zentimeter hoch sein.
 
Futternapf (Bild: SWR)
Er muss mit Sitzstangen, Futter- und Wassernapf, einem Badehäuschen und einem Wetzstein für den Schnabel ausgestattet sein. Wellensittiche spielen gerne - deshalb dürfen im Käfig eine Schaukel, ein Glöckchen oder eine Leiter zum Klettern und Turnen nicht fehlen. Der Käfigboden wird mit Vogelsand ausgestreut.
 
Pflegeplan
Natürlich muss der Käfig peinlich sauber gehalten werden. Einmal pro Woche muss man Näpfe, Sitzstangen und den Käfigboden mit heißem Wasser gründlich reinigen. Der Sand auf dem Käfigboden sollte alle zwei Tage erneuert werden.

Jeden Tag muss man die Tiere mit frischem Futter und frischem Wasser versorgen und beobachten, ob sie gesund sind und sich wohl fühlen.

Alle sechs Monate müssen Schnabel und Krallen vorsichtig geschnitten werden - das kann man aber auch vom Tierarzt machen lassen
   
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